Unterhaltsame Wortspiele für die Reise

Wenn man stundenlang im Auto, im Zug oder im engen Flugzeugsitz, in der Abflughalle oder bei Stau ausharren muss, zieht sich die Zeit mehr und mehr in die Länge. Mit unseren Wort- und Sprachspielen tricksen Sie die Langeweile einfach aus.

Wortspiele I Sprache I Apostroph Group

Die Anreise zum Traumstrand, in die quirlige Metropole oder in ein exotisches Land kann ganz schön eintönig werden. Wenn Sie auch noch Kind und Kegel im Gepäck haben, wächst die Herausforderung, den «Sack voller Flöhe» zu unterhalten. Tablet und Smartphone sind ja schön und gut, aber Sprachspiele mit gegenseitiger Interaktion sorgen nicht nur für Abwechslung, sie machen auch richtig Spass. Die folgenden Wortspiele funktionieren bereits ab zwei Personen und eignen sich für Kinder und Teenies ebenso wie für Erwachsene. Doch je mehr mitmachen, desto lustiger wird es.

Von A bis Z

Einigen Sie sich zu Beginn auf ein Thema wie etwa «Tiere». Die erste Person beginnt mit A und nennt den Affen. Weiter geht’s mit B. Also Bär. Bei C wird es schon schwieriger. Chamäleon passt. Findet eine Mitspielerin oder ein Mitspieler kein passendes Tier, gibt’s einen Minuspunkt. Noch spannender wird es, wenn Sie die bereits genannten Tiere aufschreiben und wieder von vorne beginnen, wobei nun andere Arten genannt werden müssen: A wie Amsel, B wie Biber, C wie ... ups.
Je nach Alter steigern Sie den Schwierigkeitsgrad der Themen. Wie wäre es mit Berühmtheiten aus dem Sport oder afrikanischen Staaten? Da ist es durchaus möglich, dass Sie am Reiseziel ankommen, bevor Sie beim Buchstaben Z angelangt sind.

Variante:

Auch hier bestimmen Sie zuerst ein Thema. Nehmen wir «Essen und Trinken». Eine Person sagt stumm das Alphabet auf, eine andere ruft: «Stopp!» Fällt der Stopp auf das «K», müssen alle reihum Begriffe mit diesem Buchstaben finden: Kuchen – Kaffee – Kokosnuss – Kaugummi ... Wer in der verbalen Speisekammer nicht mehr fündig wird, bekommt einen Minuspunkt. Der oder die Nächste geht einmal mehr das Abc durch und landet nach dem Stopp-Ruf beim «Y». Das wird knifflig.

Wer bin ich?

Zwar funktioniert das Spiel auch zu zweit, aber gerade hier steigt der Spass deutlich, wenn mehrere mitmachen. Und so geht’s: Jedes Mitglied schreibt – verdeckt für die anderen – den Namen einer berühmten Person oder einer bekannten Figur (Batman, Ötzi) auf ein Post-it. Diese kleben sich die Mitspielerinnen und Mitspieler gegenseitig auf die Stirn. Nun können alle lesen, wer wer ist. Selber tappt man jedoch im Dunkeln, weil man nicht sehen kann, welcher Name auf dem eigenen Zettel steht. Mit Fragen tasten sich nun alle an die Frage heran: «Wer bin ich?»

Wörterketten

Dieses Spiel ist für die deutsche Sprache mit ihren Zusammensetzungen wie geschaffen.

Den Anfang macht ein Doppelwort wie etwa Tunnelbau. Nun gilt es, mit dem zweiten Wortteil ein neues Doppelwort zu bilden. Bauarbeiter wäre so eines. Weiter geht’s in der Runde mit Arbeiterhose – Hosenknopf – Knopfloch – Lochmaschine – Maschinenpark und so fort, bis jemand auf dem Schlauch steht.

Ein Wort kommt selten allein

Bestimmen Sie einen Begriff, beispielsweise «Haus». Nun müssen sich alle nacheinander ein Doppelwort mit «Haus» ausdenken: Hausdach – Haustier – Nebenhaus – Haustür – Einfamilienhaus – Hauswart – Ferienhaus ... Wer feststeckt, hat Pech gehabt und kassiert einen Strich.

Für Kinder eignen sich einfache Begriffe wie «Auto», «Garten» oder «Strasse». Bei Teeangern und Erwachsenen dürfen die Wörter natürlich anspruchsvoller sein. Dann häufen sich auch die Strafpunkte, was für zusätzliche Action sorgt.

Verrückte Geschichten

Beginnen Sie das Fabulierspiel mit einem ersten Satz. Dieser könnte wie folgt lauten: «In einer Burgruine findet ein armer Bauer einen geheimnisvollen Zettel.» Nun spinnen die anderen die Geschichte mit je einem Satz weiter. Da darf die Fantasie durchaus Purzelbäume schlagen.

Das Geschichtenerfinden eignet sich auch für Boys und Girls, die längst keine Märchenbücher mehr lesen. Wie wäre es mit diesem Anfang? «In einer Raumstation, die nach einem Defekt unkontrolliert durchs Weltall schwebt, befinden sich zehn Besatzungsmitglieder.» 

Variante:

Bei dieser Abwandlung der «verrückten Geschichten» brauchen Sie Papier und Stifte. Was gleich bleibt: Man darf nach Herzenslust dichten und fabulieren. Im oberen Teil des Blattes schreiben die Mitspielerinnen und Mitspieler je einen Satz auf. Danach falten sie diesen Teil so nach hinten, dass der Text für niemanden mehr sichtbar ist. Dann geben sie das Papier im Uhrzeigersinn weiter. Ohne zu wissen, was auf dem jeweiligen Blatt steht, notieren alle einen weiteren Satz, falten den Zettel wie zuvor und geben ihn weiter. Sobald kein Platz mehr bleibt, werden die Blätter aufgefaltet und die so entstandenen Geschichten vorgelesen. Sie können sicher sein, dass die schrägen Storys für manchen Lacher gut sind.

Zungenakrobatik

Für zwischendurch empfehlen wir ein paar Zungenübungen. Wer kann diese verflixten Sätzchen ohne zu stottern wiederholen?

  • Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut.
  • Griesbrei bleibt Griesbrei und Kriegsbeil bleibt Kriegsbeil.
  • Zwüschet zwei Zwetschgezwig zwitschered zwei Schwalbe. 
  • De Chrabbefischer knabberet Knabberchrabbe, Knabberchrabbe knabberet de Chrabbefischer.
  • De Papscht hät s Bsteck z spat bschtellt.

 

Weiteren Input finden Sie hier. Die meisten Sätze können Sie für Ihre Kinder auch auf Schweizerdeutsch umformulieren.
Wie wäre es, wenn Sie gemeinsam mit Ihrer Reisegesellschaft einen eigenen Zungenbrecher kreieren?

Stumme Wörter

Jemand formt mit den Lippen ein Wort oder einen kurzen Satz, ohne jedoch die Stimme zu gebrauchen. Wer «entziffert» das Wort oder den Satz?

Buchstaben neu mischen

Verteilen Sie Papier und Stift. Jemand bestimmt ein Wort, zum Beispiel «Lager». Nun versuchen alle, mit diesen fünf Buchstaben so viele neue Wörter wie möglich zu bilden. Lösungen wären: Regal, egal, Lage, arg, gar. Für jeden verwendeten Buchstaben gibt’s einen Punkt, werden alle Buchstaben verwendet, zählt das doppelt. In diesem Fall würde die Verteilung wie folgt aussehen: «Regal» doppelte Punktezahl, also 10, «egal» und «Lage» je 4 Punkte, «arg» und «gar» je 3 Punkte. Total 24 Punkte.

Wir sind uns sicher: Mit diesen Sprachspielen vergeht die Zeit wie im Flug und sie erweitern zudem Ihren Wortschatz. Und am Ende des Spiels befinden Sie sich vielleicht schon an Ihrem Reiseziel!

Wir wünschen Ihnen eine abwechslungsreiche Reise.

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Nadia Gaille
Head of Customer Success
Apostroph Team Nadia Gaille

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