Welches sind deine Hauptaufgaben im Tagesgeschäft?
Insgesamt ist es meine Aufgabe zu schauen, dass der Laden läuft. Es ist essenziell für uns, dass alle arbeiten können und dass die IT funktioniert. Dazu gehört viel Feuerlöschen, aber wir sind auch strategisch unterwegs. Zwei unserer Fokusse sind:
- die Weiterentwicklung der Applikationen für unsere Kundschaft und unsere Freelancerinnen und Freelancer,
- verschiedene Weiterentwicklungen im Bereich künstliche Intelligenz (KI). Diese prägen die Zukunft von Apostroph mit. Wir legen grossen Wert darauf, unseren Umgang mit KI aktiv zu gestalten und damit Mehrwert für uns sowie für unsere Kundinnen und Kunden zu generieren.
Besonders schätze ich an meiner Arbeit die Diskussionen mit der «Front», das heisst mit den anderen Teams von Apostroph, seien es das Projektmanagement, Sales, Marketing oder die Finanzen.
Welche grösseren Projekte befinden sich in der Umsetzung oder Planung?
Grundsätzlich sehe ich hier im Moment zwei Bereiche:
- Zum einen entwickeln wir Schnittstellen, welche die Systeme unserer Kundinnen, Kunden direkt mit uns verbinden. So ermöglichen wir eine effiziente Abwicklung von Übersetzungsprojekten und minimieren Fehlerquellen, wie sie etwa durch das Hin- und Hersenden von verschiedenen Versionen oder E-Mail-Anhängen entstehen können.
- Zum anderen verbinden wir Sprache mit KI. Das bedeutet, dass wir sogenannte Large Language Models (LLM) für verschiedene Zwecke nutzen. Dazu zählen etwa Zusammenfassungen oder «Chat with your Documents» (eine Art interaktive Suche), aber auch Qualitätsaspekte, welche wir mit dieser neuen Technologie angehen.
Kannst du noch etwas mehr darüber sagen, wie Apostroph KI zur Qualitätssicherung nutzt?
Ja, sicher. Zum Beispiel setzen wir KI für die Qualitätssicherung unserer Texte ein. Das sind Eigenentwicklungen wie beispielsweise apoSUGGEST. Wir machen uns den Kontext der einzelnen Segmente zunutze, um die Sätze ganzheitlich auf grammatikalische Korrektheit zu überprüfen – selbstverständlich auf internen Rechnern.
Gibt es weitere KI-Anwendungen, welche Apostroph zur Effizienzsteigerung einsetzt?
Ja, zum Beispiel für interne Prozesse. Auch hier setzen wir die oben erwähnten LLMs und andere KI-Modelle ein. Mit apoSMART haben wir erreicht, dass E-Mails mithilfe einer KI ausgelesen und direkt in unser CRM (Customer Relationship Management) bzw. ERP (Enterprise Resource Planning) importiert werden. Aus den E-Mails unserer Kundinnen, Kunden wird somit automatisch ein Auftrag in unserem Auftragstool erstellt.
Wäre der Einsatz von apoSMART auch bei den Kundinnen, Kunden von Apostroph denkbar?
Grundsätzlich ja, wir könnten ein solches KI-Modell auch mit Daten von Kundinnen, Kunden aufbauen, trainieren und bspw. an das ERP des Kunden, der Kundin anbinden. Ein mühsamer Teil der täglichen Arbeit fällt weg, denn die Informationen gelangen direkt ins firmeneigene System hinein. Die Mitarbeitenden können sich dann mehr Zeit für die individuelle Betreuung der Kundinnen, Kunden nehmen!
Inwiefern werden die Datenschutz- und Sicherheitsaspekte unserer Kundinnen, Kunden berücksichtigt?
Datenschutz und Sicherheit werden bei uns grossgeschrieben:
- Alle unsere Daten sind auf einer privaten Cloud in der Schweiz gespeichert und für Failover gesichert.
- Zudem legen wir grossen Wert auf die regelmässige Schulung unserer Mitarbeitenden, damit sie sich der kritischen Punkte bewusst sind und wissen, wie sie sicher und datenschutzkonform arbeiten. Unsere Mitarbeitenden sind sicherlich unser wichtigstes Asset. Ich arbeite gerne mit unseren Teams.
Tomer, bitte vervollständige die nachfolgenden Sätze:
Für mich ist die schönste Sprache eindeutig …
Jiddisch.
Ein guter Tag beginnt mit …
einem Schwatz neben der Kaffeemaschine.
Und endet mit …
einem guten Buch.
Das geht gar nicht:
Unehrlichkeit mag ich nicht.
Das geht immer:
Apéro.
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