Rendez-vous mit Myriam Cavegn

Die Vollblut-Linguistin

Es war einmal ein Text, den niemand lesen wollte. Wie wird er wirksam, wie erreicht er sein Kommunikationsziel? Wie finden Worte den Weg zur perfekten Übersetzung? Myriam Cavegn hat Antworten auf all das. Sie leitet das Sprachteam von Apostroph, ist Textchefin. Offizieller Titel: Head of Language Officers & Copywriting. DNA: Vollblut-Linguistin.

Apostroph Head of Language Officers & Copywriting Myriam Cavegn

Nach ihrem Übersetzerstudium heuerte die Solothurnerin bei der Berner Global Translations (heute Apostroph Group) an. Sie arbeitete als Übersetzerin und Lektorin, bildete sich an der Berner Fachhochschule in Leadership weiter und übernahm schon bald die Leitung des internen Übersetzerteams. Ist die Vollblut-Linguistin inzwischen vollends zur Managerin geworden? Nein. «Ich lektoriere oder schreibe Fachartikel, Online-Content, Medienmitteilungen und mehr.» In ihren Fachbeiträgen geht es ums Thema gute und wirksame Sprache.

Ein typischer Arbeitstag? Den gibt’s nicht bei Myriam Cavegn. Das sei auch gut so, sagt sie. «Was der Arbeitstag bringt, ergibt sich während des Tages. Ich mag den Wechsel zwischen konzentriertem Arbeiten am Text und der lebendigen Interaktion mit den Kolleginnen und Kollegen an unseren Schweizer Apostroph Standorten.» Die Teamkultur sieht sie als echte Stärke. Man bringe Kompetenzen zusammen: fachliches Können als Sprachdienstleisterin in allen Disziplinen und die Fähigkeit, modernste Technologie einzusetzen. «Wir ziehen an einem Strang – daraus entsteht Qualität für unsere Kundinnen und Kunden.»

Gut, besser, perfekt. Letzteres ist, was Myriam Cavegn anstrebt. Aus Kundenrückmeldungen leitet sie Massnahmen ab, kommuniziert diese im Projektmanagement und in den Übersetzerteams und stellt sicher, dass Ungenauigkeiten und Fehler sich nicht wiederholen. Kurz: Sie wacht über die Textqualität, ist erste Anlaufstelle bei allen Fragen rund um die Sprache und unterstützt bei der Erarbeitung von kundenspezifischen «Styleguides» oder Corporate Languages.

Myriam ergänzt sieben Sätze …

Dass die Schweiz ein viersprachiges Land ist, …

ist wertvoll, ein echtes Privileg! Ich fände es schön, wenn wir mehr Wert auf die Mehrsprachigkeit unseres Landes legen würden, zum Beispiel mit Schulaustausch-Projekten.

Gendergerechte Sprache ist

wichtig, zeigt Respekt und Wertschätzung für alle und sollte heute selbstverständlich sein.

Eine Sprache, die ich gerne lernen würde ist

Rätoromanisch! Mein Heimatort ist in Graubünden, ich habe einen typischen Bündner Namen, spreche aber zu meinem Bedauern noch kein Rätoromanisch.

Der schönste Dialekt der Schweiz ist

natürlich der Bündner Dialekt. Auch Berndeutsch höre ich gerne. Walliserdeutsch weckt Heimatgefühle in mir, da ich in Brig geboren wurde und meine ersten Lebensjahre dort verbrachte.

Apostroph als Arbeitgeberin …

eröffnet Möglichkeiten, sich einzubringen. Wir lernen voneinander, unterstützen uns gegenseitig. Ich erlebe, dass Apostroph fördert und fordert, was mir gefällt und mich beruflich und persönlich weiterbringt.

Drei Worte, die deine Freizeit prägen sind …

Sport, Sport und Sport. Vor der Pandemie nahm ich an Triathlon-Wettkämpfen teil. Zwei Mal habe ich den Ironman Zürich beendet. Das Training dafür war sehr intensiv und zeitaufwendig. Heute gehe ich alles ein bisschen gemütlicher an. Mountainbiking, Wandern und Langlauf sind weitere Aktivitäten, um abzuschalten – am schönsten ist all das in der Schweizer Bergwelt.

Meine Stimmung im Büro steigt, wenn

ich mit den Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen auch einmal über Themen sprechen kann, die nicht die Arbeit betreffen. Dieser Austausch kommt im Homeoffice eindeutig zu kurz.

 

Sie wollen wissen, was ein Text braucht, damit er gelesen wird? Hier gibt es die Textpolitur von Myriam Cavegn mit 5 wertvollen Tipps. Auf dem Weg zur Corporate Language berät die Sprachmanagerin Kundinnen und Kunden beim Erstellen von Sprachrichtlinien oder dem Genderleitfaden.

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    Ausgerichtet auf Ihre Bedürfnisse stellen wir ein Kreativ-Team zusammen, das wortgewandt ist und mit Originalität punktet.