Arben Sabani, Sie beschäftigen sich mit Konnektoren, Schnittstellen, Add-ons, Automatisierung. Würden Sie uns das bitte übersetzen?
Wir arbeiten ständig daran, unsere Prozesse durch geeignete Software und Workflows zu optimieren – so werden wir effizienter und schneller. Die Effizienz wirkt sich positiv auf die Kosten und die Qualität aus – all das nützt unserer Kundschaft. Es ist aber nicht so, dass ich ausschliesslich programmiere. Ich mag es, unsere Kundinnen und Kunden bei ihren multilingualen Projekten zu beraten und mit ihnen die besten Lösungen zu finden.
Apostroph hat den Anspruch, massgeschneiderte Lösungen für ihre Unternehmenskunden zu realisieren. Ist es nicht manchmal mühsam, jedem Bedürfnis gerecht werden zu müssen?
Im Gegenteil – ich kann nur sagen: Anspruchsvolle Kundenbedürfnisse sind herzlich willkommen! Je komplexer die Projekte, desto grösser der Spass und der Ansporn. Ich liebe Herausforderungen. Damit wächst man, lernt dazu, wird besser.
«Je komplexer, desto lieber!»
Wie hat sich Sprachentechnologie in den letzten Jahren verändert?
Die wichtigste Neuerung ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Machine Translation, also maschinelle Übersetzung auf der Grundlage von KI, wird immer wichtiger. Dadurch entstehen faszinierende neue Möglichkeiten, die wir bei Apostroph bereits erfolgreich in Kundenprojekten umsetzen. Ich beobachte, dass Angst aufkommt, dass Maschinen irgendwann den Menschen ersetzen könnten. Das halte ich aber für unbegründet. Es braucht immer noch echte Menschen mit Sprachgefühl, um die von Maschinen übersetzten Texte darauf zu überprüfen, dass Qualität und Stil auch passen. Und es braucht Software-Fachleute wie mich, die solche Systeme konzipieren und weiterentwickeln.
Sie sind seit Sommer 2020 dabei. Ein Jahr Apostroph – wie war es für Sie?
Einfach super! Ich schätze die Kultur hier. Die Menschen, den Zusammenhalt, das Vertrauen zueinander. Man weiss, dass man sich aufeinander verlassen kann, hat Freiraum für eigene Ideen. Ideen, die gehört werden. Es ist toll, was wir in nur einem Jahr schon realisieren konnten. Und ich sehe, dass es spannend weitergeht.
War immer klar, dass Sie beruflich in der IT landen würden?
Computer und die digitale Welt haben mich schon immer fasziniert. Für mich ist das mehr als ein Beruf. Es ist meine grosse Leidenschaft. Angefangen hat alles mit meinem ersten programmierbaren Taschenrechner. Später baute ich dann meinen ersten PC selbst zusammen.
Wenn Sie abends nach Hause kommen, entfliehen Sie dann der virtuellen Welt?
Ja und nein. Zu Hause halten mich meine Kinder auf Trab, ich geniesse die Zeit mit der Familie sehr. Meine freie Zeit verbringe ich gerne mit Netflix-Dokus oder beim Wandern. Aber Themen rund ums Programmieren, Machine Learning, künstliche Intelligenz lassen mich eigentlich nie ganz los.
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