Die Geschichte einer Übersetzung

Die Beteiligten: die «NZZ am Sonntag», Hitlers HNO-Arzt und Apostroph

Der Auftrag, den wir am 2. Juni von der «NZZ am Sonntag» erhalten haben, hatte es in sich. Terminlich, aber auch inhaltlich. Die Geschichte einer Übersetzung in vier Akten.

Erster Akt: Der Telefonanruf

Am Donnerstag nach Feierabend klingelt bei Apostroph Luzern das Telefon. Petra Waldispühl nimmt ab. Am anderen Ende meldet sich Jonas Projer, Chefredaktor der «NZZ am Sonntag». Er fragt, ob wir Ressourcen für eine Übersetzung vom Deutschen ins Englische hätten. Wir würden den Text am Freitagabend erhalten und müssten ihn bis Samstagabend liefern.

Zweiter Akt: Der Arzt und der Führer

Beim Übersetzungsauftrag handelt es sich um einen umfassenden Recherchebeitrag von Sacha Batthyany über den Mediziner Carl Otto von Eicken, der einen Polypen von Hitlers Stimmbändern entfernte. Wäre der HNO-Spezialist am 23. Mai 1935 bei der OP in der Reichskanzlei mit dem Skalpell um wenige Millimeter «verrutscht», hätte die Weltgeschichte eine andere Richtung genommen. Ergänzt wird der Beitrag durch ein Interview mit dem Historiker Richard J. Evans.
Zwei anspruchsvolle und mit insgesamt über 13 Normseiten auch umfangreiche Texte.

Dritter Akt: Termine

Am Freitagmorgen prüft Luzia Barmettler die Machbarkeit und bestätigt Jonas Projer um 10 Uhr, dass Apostroph die Übersetzung zum gewünschten Termin liefern kann. Am Mittag erhalten wir zuerst das Interview und schicken es Katherine, die auf historische Stoffe spezialisiert ist. Am selben Tag, kurz nach 18 Uhr, werden uns der Hauptartikel und das nachträglich geänderte Interview übermittelt. Mit Verve widmet sich Katherine dem Stimmproblem des deutschen Diktators, sodass Apostroph die übersetzten Texte am Samstag um 18 Uhr abliefern kann.

Vierter Akt: Happy End

Eine halbe Stunde später bedankt sich Jonas Projer dafür, dass alles geklappt hat. Bereits am Sonntag sind im Der Spiegel Auszüge aus dem Artikel der «NZZ am Sonntag» zu lesen und The Guardian druckt Teile der englischen Übersetzung aus dem Hause Apostroph.

Inzwischen wurde die Story via Reuters auch von Agenturen in China, Marokko, Spanien und Kanada aufgenommen.

Den Artikel und das Interview der «NZZ am Sonntag» können Sie hier sowohl auf Deutsch als auch in der englischen Übersetzung nachlesen.

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Nadia Gaille
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