Unsere Freelancer*innen im Rampenlicht – heute: Anya C.-R.

Als Diplomatentochter kam Anya in ihrer Kindheit und Jugend viel in der Welt herum. Nach einem Sprachenstudium arbeitete sie zunächst als Journalistin und Französischlehrerin, bevor sie sich ganz dem Übersetzen widmete. In diesem Interview verrät sie uns, was ihr am Übersetzen und an der Zusammenarbeit mit Apostroph besonders Spass macht.

Frau mittleren Alters, die drinnen sitzt.

Hallo Anya! Erzähl uns ein wenig von deiner Kindheit und deiner beruflichen Laufbahn, bevor du dich als Übersetzerin selbständig gemacht hast.

Aufgewachsen bin ich in Deutschland, Frankreich, der Türkei, Japan und den USA, bevor es mich nach Genf gezogen hat, wo ich Sprachen (Englisch und Französisch) studiert habe. Meine Muttersprache ist Deutsch. Da ich aber meine ganze Schulzeit in französischen Schulen verbracht und dann in Genf studiert habe, ist Französisch zu meiner bevorzugten Sprache geworden. Heute lebe ich mit meinem Mann und meinen drei erwachsenen Kindern in Basel.

Nach meinem Studium habe ich zunächst als Journalistin und Französischlehrerin in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Dass ich mich entschieden habe, Übersetzerin zu werden, habe ich eher dem Zufall und einigen meiner Bekannten zu verdanken. Ich habe gemerkt, dass mir das Übersetzen viel Spass macht. Und da Mundpropaganda die beste Werbung ist, habe ich meine Tätigkeit im Laufe der Zeit immer weiter ausbauen können und arbeite jetzt seit gut zehn Jahren zu 100 % als Übersetzerin.

Welches sind deine Arbeitssprachen und welche Art von Texten übersetzt du für Apostroph?

Ich übersetze ausschliesslich aus dem Deutschen ins Französische. Diese Sprachrichtung gefällt mir am besten und ich kann mich dabei voll entfalten. Mein Spezialgebiet sind Texte, die sich an die breite Öffentlichkeit richten, also Marketingtexte, Broschüren, Werbeanzeigen, Internetblogs usw. Besonders viel Spass machen mir Übersetzungen, bei denen ich meine Kreativität unter Beweis stellen kann. Ich spreche mittlerweile auch Schweizerdeutsch, deshalb übernehme ich auch Übersetzungen aus verschiedenen deutschsprachigen Dialekten (nur nicht den Hochwalliser Dialekt!).

Wie bist du zu Apostroph gekommen? Und wie lange bist du schon dabei?

Ich arbeite seit rund drei Jahren mit Apostroph zusammen. Damals war ich auf der Suche nach neuen Kunden und bin bei einer einfachen Internetrecherche auf das Unternehmen gestossen. Ich habe mich beworben, ein paar E-Mails mit Luise ausgetauscht und eine Testübersetzung gemacht. Während meines Sommerurlaubs habe ich dann die Bestätigung erhalten, dass ich in den Freelancerpool aufgenommen wurde. Seitdem bekomme ich fast täglich Aufträge.

Welche Aspekte schätzt du an der Zusammenarbeit mit Apostroph am meisten?

Ich mag den freundlichen Umgang mit den Project Managern, die benutzerfreundliche Online-Plattform myFREELANCE und die grosse Themenvielfalt bei den Aufträgen, die ich von Apostroph bekomme: beispielsweise Texte aus den Bereichen Versicherung, Gesundheit, Telekommunikation, Lebensmittelindustrie, Tourismus usw.

Welches Wort kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn du an Apostroph denkst? Und warum?

Menschlich! In unserem Alltag als freiberufliche Übersetzer findet alles über das Internet statt. Der Mensch tritt dabei eher in den Hintergrund. Wir müssen Fristen einhalten, verfügbar und schnell sein, dürfen niemals Fehler machen und vor allem müssen wir effizient sein. Bei Apostroph habe ich das Gefühl, dass die Project Manager niemals vergessen, dass wir auch Menschen mit einem Privatleben und anderen Verpflichtungen sind. Das weiss ich wirklich sehr zu schätzen.

Kannst du uns von einem coolen oder lustigen Erlebnis erzählen, das du beim Übersetzen hattest?

Ein bestimmtes Erlebnis fällt mir nicht ein, aber mir gefällt es, nie zu wissen, was mich im Laufe eines Tages erwartet. Ich kenne weder die Art noch die Länge der Texte, die ich zum Übersetzen erhalte. Routine gibt es deshalb in meinem Arbeitsalltag nicht! Aber eines ist sicher: Ich lerne jeden Tag etwas Neues. Manchmal auch über Themen, die ich vorher für vollkommen uninteressant gehalten habe – aber der Appetit kommt beim Essen! Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, kommen wir manchmal auf recht spezielle Themen zu sprechen, über die ich (ungewollt) sehr viel weiss. Dann sind sie immer erstaunt und fragen mich: «Woher weisst du das denn?» Meine Antwort lautet dann in der Regel: «Ich habe mal einen Text über dieses Thema übersetzt.»

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Ich achte darauf, einen normalen Arbeitstag einzuhalten. In der Regel arbeite ich von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Natürlich kann es auch mal Abweichungen geben, aber ich versuche, mich an diese Zeiten zu halten. Schliesslich soll meine Tätigkeit als Übersetzerin nicht mein Familien- oder Sozialleben beeinträchtigen. Das ist umso wichtiger, wenn man wie ich von zu Hause aus arbeitet. Manchmal arbeite ich auch am Wochenende, und das aus einem ganz einfachen Grund: Ich weiss, dass ich dann nicht gestört werde.

Wenn du noch einmal ganz von vorn anfangen könntest, würdest du dich immer noch für den Übersetzerberuf entscheiden?

Ich glaube ja. Mir macht es sehr viel Spass, mich jeden Tag mit meiner Zweisprachigkeit auseinanderzusetzen und mich zu verbessern. Auch aus sprachlicher Sicht lerne ich immer weiter dazu. Ausserdem sind die Flexibilität und die Freiheit, die mir meine Selbständigkeit bietet, von unschätzbarem Wert.

Hast du irgendwelche Tipps für angehende Linguisten oder für die anderen Freelancer, die für uns übersetzen?

Ich masse mir nicht an, jungen Übersetzerinnen und Übersetzern Ratschläge zu erteilen. Nur eines würde ich sagen: Ich würde mich auf wenige Sprachkombinationen konzentrieren und nicht zu viele anbieten, denn das ist nicht glaubwürdig.

Danke, dass du uns deine Geschichte erzählt hast, Anya! 

Möchtest du mehr über die Freelancer und Freelancerinnen in unserem Pool erfahren? Bist du auf ähnliche Weise zum Übersetzen gekommen wie Anya oder hast du völlig andere Wege eingeschlagen? 

Schreibe uns eine E-Mail an freelance@apostrophgroup.ch.

Und halte natürlich die Augen offen nach weiteren Freelanceinterviews in den kommenden Monaten. 

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