Räumt endlich auf
Wenn ihr die lästigen Blätter mit euren Kritzeleien losgeworden seid, könnt ihr damit gleich bei den Urlaubsmitbringsel und sonstigem Krimskrams weitermachen, der möglicherweise auf eurem Tisch Staub ansetzt. Alles, was keinen direkten Bezug zu eurer Arbeit hat und euren Arbeitsplatz unnötig überlädt, lenkt euch ab. Der virtuelle Schreibtisch auf eurem PC freut sich bei dieser Gelegenheit auch über eine kleine Aufräumaktion. Gerade Dateien und Informationen, die zu Kundenprojekten gehören, sollten immer in einer gut nachvollziehbaren Ordnerstruktur aufgeräumt sein, damit ihr die Dateien auch findet, wenn ihr etwas sucht.
Wenn ihr jetzt noch nicht genug habt, ordnet doch noch das Kabel-Wirrwarr unter dem Schreibtisch, über das ihr immer stolpert, mit einem Kabeltunnel. Ihr könnt uns glauben, es ist ein erhebendes Gefühl, so einen aufgeräumten Schreibtisch vor sich zu haben.
Der richtige Komfort
Nach 8 Stunden Sitzen wird jede und jeder ein Ziehen im Rücken spüren. Besonders, wenn man eine schlechte Sitzhaltung hat, wird man schnell zu einem Fall für die Physiotherapie. Richtet euren Schreibtisch daher für eure Bedürfnisse ein.
Damit ihr euren Rücken und Nacken schont, sollten eure Arme und Beine während dem Arbeiten einen Winkel von 90 Grad haben. Ihr solltet genügend Abstand zum Bildschirm haben, der sich idealerweise auf Augenhöhe befindet.
Falls ihr mit einem Laptop arbeitet, könnt ihr diesen auf eine Ablage stellen und euch eine Tastatur und eine Maus zulegen. Beide sollten nicht zu weit weg sein, damit ihr eure Arme nicht nach vorne strecken müsst. Im Idealfall befinden sich die Arme immer nahe an eurem Oberkörper.
Und gerade sitzen nicht vergessen! Die Schultern immer wieder zurück- und nach unten ziehen, damit ihr nicht in die typische «Glöckner von Notre Dame»-Haltung verfallt.
Fast am wichtigsten jedoch: regelmässige Pausen und Positionswechsel. Man sollte im Schnitt alle 15 bis 30 Minuten seine Position leicht verändern. Falls ihr nicht über den Luxus eines höhenverstellbaren Tisches verfügt, probiert es doch mal mit einem Sitzball. Der zwingt euch automatisch zu regelmässigen Haltungswechseln.
Pflanzen sind eure Freunde
Damit eure Augen nicht nur auf den Bildschirm starren, bieten euch Pflanzen eine ideale Abwechslung. Holt euch einige Pflanzen in die Nähe eures Arbeitsplatzes, denn durch Photosynthese (wie wir alle im Biologieunterricht gelernt haben) wird die Luft gereinigt und dank der schönen grünen Blätter entsteht ein wohliges Ambiente. Falls ihr keinen grünen Daumen habt, könnt ihr mit anspruchslosen Grünpflanzen oder Sukkulenten beginnen und euch langsam steigern.
Der Tipp Nummer 1 zur Pflanzenpflege unserer Head of Vendor Management und Dschungelfee Luise: Lieber zu wenig giessen als zu viel. Wenn du denkst es sei wieder Zeit, warte am besten noch 1 bis 2 Tage. Die meisten Pflanzen sterben an Überwässerung. Eingesprüht werden sie jedoch fast alle gern.
Es werde Licht!
Sorgt dafür, dass ihr in einem lichtdurchfluteten Zimmer arbeitet. Die Sonne sollte nicht direkt auf euren Bildschirm scheinen, weil ihr dadurch das Bild nur schlecht erkennen könnt und wahrscheinlich die Augen automatisch zusammenkneift, was wiederum zu Nackenverspannung führt. Ihr seht, es ist alles ein Kreislauf.
Zu dunkel sollte es aber auch nicht sein, denn eure Augen werden dann zu stark beansprucht. Ein Blaufilter, der den Bildschirm leicht orange einfärbt, kann eure Augen schützen. Je nach Marke könnt ihr das bereits auf dem Laptop oder PC einstellen oder ein Programm dazu installieren. Falls ihr an einem Projekt arbeitet, bei dem eine farbengetreue Darstellung wichtig ist, achtet einfach darauf, den Filter kurz auszuschalten.
Als Alternative zum Blaulichtfilter im Bildschirm eignen sich auch Brillen mit speziell beschichteten Gläsern. Eure Augen werden es euch am Abend damit danken, dass sie sich weniger trocken und müde anfühlen.
Haben euch diese Empfehlungen geholfen, oder habt ihr noch Geheimtipps für eine optimale Arbeitsumgebung, die ihr mit uns teilen möchtet? Dann schreibt uns an freelance@apostrophgroup.ch.
Falls es mit diesen Tipps doch noch nicht so klappt mit der Produktivität, leidet ihr vielleicht einfach an einer Schreibblockade. Die gibt es nämlich auch bei Übersetzerinnen und Übersetzern. Mehr dazu, wie ihr sie überwindet, lest ihr in diesem Beitrag.
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