Heute, nach 21 Jahren: Wie hat sich das Unternehmen in dieser Zeit verändert?
Zunächst einmal ist Apostroph stark gewachsen. In der Schweiz von einem auf fünf Standorte und noch wichtiger: von der kleinen, familiär geführten Schweizer Firma zur Marktführerin in der DACH-Region. Apostroph hat die enorme Dynamik der neuen digitalen, technologischen Möglichkeiten nicht nur adaptiert, sondern gezielt für ihr Geschäftsmodell genutzt. Vor allem die Apostroph Eigenentwicklungen aus unserem apoLAB haben die Prozesse erheblich effizienter gemacht. Mit KI-basierten Unterstützungstools wie apoSUGGEST optimieren wir ausserdem unsere Sprachqualität. Mit der Digitalisierung wurde das Thema Datenschutz und Informationssicherheit bedeutender. Um die Frage kurz und bündig zu beantworten: Wir sind schneller, besser, sicherer geworden. Oder anders gesagt: Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden exzellente Qualität, kurze Wege und Kosteneffizienz.
Du bist auch ausgewiesene Leadership-Spezialistin und Operations- und Projektmanagement-Chefin. Was macht eine gute Führungsperson aus?
Ich sehe mich als Coachin und Motivatorin. Mein übergeordnetes Ziel ist, dass wir als resilientes Team funktionieren, für den technologischen Wandel gewappnet sind und gemeinsam hohe Ziele erreichen, auch bei hoher Arbeitsbelastung. Um das zu erreichen, ist es mir wichtig, Mitarbeitende zu befähigen, sie zu fördern und zu fordern, insbesondere ihnen Verantwortung zu übertragen – auch für herausfordernde Projekte. So kann sich eine stetige Entwicklung des individuellen Kompetenzbereichs entfalten. Generell ist mir ein ermutigender, wertschätzender Umgang auf Basis gegenseitigen Vertrauens sehr wichtig. Ich fördere den offenen Austausch untereinander, indem ich Offenheit vorlebe, Feedback gebe und empfange. Zu erleben, wie sich Mitarbeitende fachlich und auch persönlich immer weiterentwickeln, ist eine Freude für mich.
Was fasziniert dich noch immer an deiner Arbeit bei Apostroph?
Der Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden. Es ist bereichernd und hochinteressant, vielfältige Persönlichkeiten kennenzulernen und ihre individuellen Herausforderungen zu verstehen. Dann folgt die Arbeit mit unserem Team mit dem gemeinsamen Fokus, die beste Lösung für jede Kundin, jeden Kunden zu finden. Ich mag es, anspruchsvolle Projekte zu begleiten. Ich schätze es, bei Apostroph Teil eines Unternehmens zu sein, das sich ständig weiterentwickelt und immer neue kundenorientierte Lösungen erarbeitet – in einem hart umkämpften Markt. Ich mag diesen Vorwärtsdrang.
Deine grösste Herausforderung bisher?
Das war wohl die Corona-Phase, insbesondere als es von einem auf den anderen Tag ins Homeoffice ging. Da galt es, das Tagesgeschäft aufrechtzuerhalten. Das war herausfordernd, vor allem während der grossen Geschäftsbericht-Projekte – das alles in einer personellen Umbruchphase, als wir ein neues Team formierten.
Welche Entwicklungen in der Sprachbranche werden künftig besonders spannend oder wichtig?
Ich blicke gespannt auf die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz. Wird sie sich ungezügelt entwickeln? Wird es Regulierungen geben? Wird sie Fluch oder Segen? Das fragen sich sicher viele. Für mich steht fest, dass KI den Menschen nie vollständig ersetzen kann, weil ihr die Fähigkeit zur Empathie fehlt. Ich gehe davon aus, dass KI die automatisierte Qualitätskontrolle weiter vorantreiben wird. Als weitere wichtige Entwicklungen sehe ich Echtzeitübersetzung mit Konversations-KI, das Thema Einfache Sprache oder multimodale Übersetzungen, also den Übersetzungsprozess von Text, Bildern, Audio und Video.
Kannst du in einem Satz formulieren, warum Apostroph die erste Wahl für Sprachdienstleistungen ist?
Apostroph ist die erste Wahl für Sprachdienstleistungen, weil sie – gestützt durch modernste Technologie – mit erstklassiger Qualität, massgeschneiderten Lösungen und einem erfahrenen, innovativen Team überzeugt, das selbst die komplexesten Projekte zuverlässig und termingerecht abwickelt.
Luzia, bitte vervollständige diese Sätze:
Für mich ist die schönste Sprache eindeutig …
die Sprache, die die ganze Welt versteht. Die Körpersprache. Sei es ein liebevolles Nicken, ein wohlwollendes Lächeln, ein freundliches Händeschütteln.
Wenn mich jemand «alter Hase» («alte Häsin») nennt …
(lacht) finde ich das amüsant. Schliesslich stammt der Begriff ja aus der Zeit, als der Hase ein gern gejagtes Tier war und deshalb selten alt wurde. Alte Hasen waren folglich erfahren und gewieft, weil sie den Jägern immer wieder entkommen waren.
Ein guter Tag beginnt mit …
einem Lächeln.
Und endet mit …
einem guten Buch.
Das geht gar nicht:
Respektlosigkeit.
Das geht immer:
Ein Spaziergang an der frischen Luft.
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