Unsere Freelancer im Rampenlicht – heute: Melanie R.

Melanie ist viel im arabischen Raum herumgekommen – Arabisch ist denn auch ihre Hauptfremdsprache. Wie sie zum Übersetzerberuf gekommen ist und warum sie keine eigentlichen Fachgebiete hat, erfährst du in diesem Interview.

Illustration einer Frau am Schreibtisch

Kannst du ein bisschen von dir erzählen? Wer bist du? Wo bist du aufgewachsen? Wieso wolltest du Übersetzerin werden?

Ja, gerne. Ich heisse Melanie und komme aus Klagenfurt am Wörthersee in Österreich. Nach vielen verschiedenen Stationen im arabischen Ausland (von Syrien über den Libanon nach Jordanien zum Studieren bis nach Ägypten zum Arbeiten) bin ich 2013 schliesslich im deutschen Magdeburg angekommen. Dort habe ich meinen Master im Fachübersetzen gemacht. Danach war ich für ein halbes Jahr in Mannheim, wo ich Einblick in die Übersetzungsabteilung eines Pharmaunternehmens bekam.

Nach diesem Praktikum war für mich klar, dass ich als Freiberuflerin tätig sein wollte. Das Arbeiten alleine zu Hause war mir aber zu wenig – parallel dazu wollte ich meine zweite Leidenschaft, das Unterrichten, ausleben. So zog ich nach Würzburg um, wo ich an der Universität Arabisch unterrichtete. Seit Kurzem wohne ich in München – einer netten Stadt, von der aus ich schnell wieder in meinen geliebten Bergen bin. Gleichzeitig kann ich aber auch meine bisher gewonnenen beruflichen Netzwerke pflegen.

Das Übersetzungsstudium hat einen Ruf, anspruchsvoll zu sein; das entsprach genau meinem ehrgeizigen Charakter. Ein normales Sprachenstudium erschien mir zu langweilig und zu unspektakulär. Daher entschied ich mich kurz vor der Matura dafür, Übersetzerin zu werden.

 

Mit welchen Sprachen arbeitest du und was sind deine Fachgebiete? Was für Texte übersetzt du für Apostroph?

Meine Arbeitssprachen sind Arabisch, Deutsch und Englisch. Richtige Fachgebiete habe ich eigentlich nicht, wozu auch: Ich bin überzeugt, grundsätzlich jeden Text übersetzen zu können. Alles, was es dazu braucht, ist ordentliche Recherche und Zeit. Für Apostroph übersetze ich am häufigsten Texte aus den Bereichen Marketing, Medizin und Recht.

Wie lange bist du schon als Freelancerin für Apostroph tätig?

Das sind jetzt ungefähr sechs Jahre.

Wie bist du als Freelancerin zu Apostroph gekommen?

Früher war ich als Freelancerin für Transcript tätig. Apostroph hat diese Firma übernommen – und somit auch mich.

Was bereitet dir an der Zusammenarbeit mit Apostroph Freude?

Die unkomplizierte Auftragsabwicklung (von der Annahme/Ablehnung über die Bereitstellung von Referenzdateien bis hin zur Lieferung und Abrechnung) dank dem ausgeklügelten Portal. Die Projektmanagerinnen sind sehr wertschätzend, verständnisvoll und freundlich, was die Zusammenarbeit sehr angenehm macht. Freude machen natürlich auch die vielen facettenreichen Aufträge.

Was ist das erste Wort, das dir in den Sinn kommt, wenn du an Apostroph denkst? Wieso dieses Wort?

Zuverlässigkeit. In Bezug auf Unterstützung bei Fragen, Auftragsvielfalt und Abrechnung.

Wie sieht ein typischer Alltag bei dir als Übersetzerin aus?

Einen «typischen» Alltag gibt es bei mir nicht. Mein Arbeitstag beginnt je nach Dringlichkeit von Aufträgen und Lieferfristen manchmal früher, manchmal später. Mit Betonung auf «später»: Ich arbeite dafür gern bis spät in die Nacht, weil mir da die Konzentration leichter fällt.

Würdest du den gleichen beruflichen Weg einschlagen, wenn du nochmals von vorn anfangen könntest?

Schwer zu sagen; es gibt so viele spannende Berufe. Physikerin oder Astronomin fände ich auch noch prickelnd, auch wenn es mit der Mathematik nicht so weit her ist bei mir. Am Ende würde ich drum wohl wieder Übersetzerin werden.

Hast du ein paar Tipps für angehende Linguisten und Freelancerinnen, die für uns übersetzen?

Angehenden Übersetzern und Übersetzerinnen empfehle ich, sich mit erfahrenen Berufsleuten auszutauschen. Diese können Neulingen als Starthilfe wertvolle Tipps aus der Praxis geben. Damit fallen ihnen die ersten Schritte wie Angebotserstellung, Auftragsakquisition, Rechnungslegung, Qualitätsstandards, Recherchetechniken bestimmt leichter.

Danke, dass du uns deine Geschichte erzählt hast, Melanie!

Möchtest du mehr über andere Freelancer/innen in unserem Pool erfahren? Bist du auf ähnliche Weise zum Übersetzen gekommen wie Melanie oder hast du völlig andere Wege eingeschlagen?

Schreib uns eine E-Mail an freelance@apostrophgroup.ch.

Und halte natürlich die Augen offen nach weiteren Freelanceinterviews in den kommenden Monaten.

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